Social Media Marketing: Wie wär’s mit Pinterest?
Pinterest wird im Kosmos der Social-Media-Marketing Plattformen kaum Beachtung geschenkt. Dabei gibt es keinen Grund, Pinterest stiefmütterlich zu behandeln. Mit einem Wachstum um ~40 % im letzten Jahr und einer Zahl von rund 93 % an Usern, die die Plattform nutzen, um Kaufentscheidungen zu treffen, ist Pinterest ein mehr als interessantes Feld für Online-Marketing.
Das soziale Netzwerk Pinterest lässt sich am besten als virtuelle Pinnwand beschreiben. Jeder Nutzer hat seine eigene Pinnwand und wenn er etwas sieht, dass ihn interessiert – ein Bild oder Foto – dann kann er es an seine Pinnwand heften.
Pinterest funktioniert dabei wie eine Bildersuchmaschine – so ähnlich wie Google, nur eben mit viel stärkerem Fokus auf Bilder.
Man hat aber nicht nur eine eigene Pinnwand, auf der sich die eigenen Interessen ansammeln, man kann auch die Pinnwände von Anderen angucken – und ihnen folgen.
Ähnlich wie bei Twitter können Nutzer so über neue Einträge auf anderen Pinnwänden – den sogenannten Pins – informiert bleiben. Diese lassen sich dann nicht nur ansehen, sondern auch wieder teilen oder kommentieren.
Bei Pinterest geht es, im Vergleich zu Instagram oder Facebook, gar nicht so sehr um Selbstdarstellung. Vielmehr nutzen die User der Plattform es als Quelle der Inspiration. Sie sehen etwas Schönes, Neues oder Kreatives, was ihnen gefällt oder was sie haben wollen und “merken” es sich auf der eigenen Pinnwand.
Dort sammeln sich dann Pins, also Bilder, die sie interessieren, an. Die meisten Pins sind auch mit Webseiten verknüpft: Klickt man auf sie, wird man auf die Seite weitergeleitet.
Bei der freien Social Media Plattform Pinterest dreht sich also alles ums:
- Bilder pinnen;
- Interessen teilen; und
- Produkte kaufen.
Auf der Plattform treiben sich weltweit 200 Millionen User im Monat rum. Die Posts auf der Seite sind die sogenannten Pins. Und mit über 100 Milliarden solcher Pins kann sich die Plattform schmücken.
Neben diesen vielversprechenden Zahlen, gibt es noch weitere gute Gründe für eCommerce Businesses, auf Pinterest aktiv zu werden und eine eigene Pinterest Marketing Strategie zu entwickeln:
1. Die Nutzer sind sehr kaufbereit.
Pinterest ist weniger eine Plattform zur Selbstdarstellung, als vielmehr eine Quelle der Inspiration für die Nutzer. In den USA verwenden über die Hälfte der Pinterest-Nutzer die Plattform zum Suchen und Shoppen von Produkten – mehr als bei Facebook und Co.
2. Der Zeitpunkt ist günstig
In den USA kommen zwei Drittel aller Pins bereits von Unternehmen. Da sind die großen Marken, aber auch kleine Start-ups längst auf den Pinterest-Zug aufgesprungen. In Deutschland ist die Konkurrenz noch überschaubar, aber die potenziellen Kunden, die sind schon da! Ein guter Zeitpunkt also, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.
3. Pins wirken wie eine gute Empfehlung
Egal ob Produkt oder Marke – Pins sorgen im Social Media Überfluss für mehr Sichtbarkeit. Und da jeder Pin direkt zur Originalquelle verlinkt ist, bietet sich ein großes Potenzial für mehr Traffic.
4. In Zukunft sind Werbepins geplant
In den USA, Kanada und Australien gibt es sie schon – in Deutschland sollen sie bald kommen: Werbepins. Für diese Promoted Pins können Unternehmen bezahlen, damit sie möglichst vielen Nutzern angezeigt werden. Welche Promoted Pins ein User sieht, basiert dabei auf seinen Interessen und Aktivitäten auf Pinterest oder darauf, ob er die Website oder App des Unternehmens schon nutzt.
5. Unternehmen können Kundenbindung aufbauen
Die Plattform bietet Möglichkeiten zur Interaktion mit bestehenden, sowie mit potenziellen Kunden. Unternehmen können hier Kundenbindung aufbauen und gewinnen zudem wertvolle Insights über das Leben, die Interessen und die Likes der User.
6. Pinterest heißt Sichtbarkeit!
SEO ist unglaublich wichtig um Unternehmen im Google Ranking nach vorn zu bringen. Pinterest kann da helfen – und die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit eines Unternehmens pushen.
7. Pins können das Image einer Marke stärken.
Brands können durch regelmäßiges Erscheinen auf den Homepages ihrer Follower oder durch das Erstellen aussagekräftiger Boards das Image der Marke pushen. Pinterest ist die perfekte Plattform, um sich darzustellen und den Kunden zu zeigen, für welchen Lifestyle eine Marke steht.
8. Pins sind langlebiger als Facebook-Posts oder Tweets.
Pins bleiben im Vergleich zu anderen Social Media Formen auf der Seite erhalten. Sie tauchen über die Zeit als Searches oder Repins immer wieder auf. Das heißt, man kann auch noch Monate, nachdem ein Bild gepinnt wurde, User von Pinterest auf die eigene Seite locken. Pinterest Content ist somit zeitloser und verblasst nicht so schnell im Zyklus der Algorithmen.
Es gibt also viele Gründe für E-Commerce Unternehmen, den Schritt auf Pinterest zu wagen & dort dann in Zukunft auch Werbung zu schalten.
Lassen Sie uns gemeinsam in einem unverbindlichen und kostenlosen Gespräch herausfinden, wie wir Ihnen zu mehr Umsatz und Sicherheit im E-Commerce verhelfen können!